In den letzten Jahren ist mir immer mehr aufgefallen, dass wir bei einer normalen Geburt das Kind mit viel mehr Wärme und Liebe versorgen als beim Kaiserschnitt. Das wollte ich beim Kaiserschnitt verbessern.

Im Rudolfinerhaus drehen wir das grelle OP Licht ab, damit das Kind nicht geblendet wird, wir verzichten auf unnötiges Absaugen, das Kind wird sofort von der Hebamme, die mit uns am Operationstisch steht abgetrocknet und in ein warmes, weiches Tuch gewickelt. Wenn die Nabelschnur auspulsiert hat, wird das Kind abgenabelt und sofort in die Arme der Mutter und in deren Geborgenheit gegeben.

Das heißt, wenn eine Sectio notwendig ist, dann wollen wir das Kind auch liebevoll und babygerecht versorgen.

Mir geht es bei der sectiosoft um die Versorgung des Kindes: Wenn schon eine Sectio notwendig ist, dann soll das Kind mit Liebe und Wärme versorgt werden. Nicht eine höhere Anzahl an Kaiserschnitten ist erwünscht, sondern eine liebevolle Versorgung des Kindes trotz Sectio.

Ich denke, unsere Methode der sectiosoft wird Schule machen und immer mehr Kinder werden, wenn schon mit Sectio, mit sectiosoft zur Welt kommen.